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Handwerk und Industrie | 1550 bis 1600 | Mecklenburg bis 1945

Inschrifttafel Herzog Ulrichs von Mecklenburg auf die Vollendung des Kanals zwischen der Elbe, dem Schweriner See und Wismar

Bild
  • Solnhofer Kalkstein, 1578, Breite: 32 cm

Die von Arabesken gerahmte lateinische Inschrift betont, dass Herzog Ulrich 1578 den Kanal zum Nutzen der Bürger und auf eigene Kosten hat erbauen lassen. Sinn des Kanals sei es, die langwierige und gefährliche Passage durch den Öresund zu vermeiden. Der Schifffahrtsweg erfolgte nun von der Elbe über den Fluss Elde bis zur Ostsee bei Wismar. Mit dem Kanal soll insbesondere der Salzhandel der Saline Lüneburg mit dem Ostseeraum erleichtert und Mecklenburg in den Nord-Süd-Fernhandel eingeschaltet werden.

Doch erst 1580 können die Arbeiten teilweise abgeschlossen werden. 1593/94 wird die durchgängige Schifffahrt auf der „Viechelnschen“ Fahrt eröffnet, um bald auf Grund von Schäden an den Schleusen wieder eingestellt zu werden. Erst Wallenstein versucht, diese später nach ihm benannte Wasserstraße erneut zu beleben.
Die verhältnismäßig kleine Tafel aus geätztem Solnhofer Stein spricht für die ursprüngliche Anbringung in einem Innenraum, möglicherweise im Güstrower Schloss Herzog Ulrichs.

Text: K. H.

Das Originalexponat finden Sie hier:

Das Exponat bezieht sich auf:

Kontakt

Schloss Güstrow

Franz-Parr-Platz 1
18273 Güstrow

Staatliches Museum-Schwerin © Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern, Foto: Michael Setzpfandt

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